Mario + Rabbids Kingdom Battle – Erfahrungsbericht von Pascal Dupré

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Sie kennen mich vielleicht noch von dem iPad Pro Bericht. Heute soll es allerdings nicht um die neueste Technik, sondern um Unterhaltung gehen. Genauer gesagt um ein Game. Noch genauer gesagt um „Mario + Rabbits Kingdom Battle“ von Ubisoft für die Nintendo Switch. Hier sind wir auch gleich bei der ersten Besonderheit: Nintendo gibt Mario und seine Freunde frei und lässt ihn von Ubisoft mit den putzigen, nicht bei allen beliebten und teils anstrengenden Rabbids fusionieren. Ich durfte das Spiel vorab für euch testen. Hier könnt ihr lesen ob die gewagte Zusammenkunft gelingt.

Erster Eindruck vom Spiel

Hülle auf. Cartridge raus. Cartridge rein. In den Sessel gesetzt. Controller auf den Schoß. Start! Es geht direkt los. Der Startbildschirm erscheint und mein Mario-Fanboy-Herz schlägt höher und schneller. Zu erkennen ist ein mit Wolken bedeckter, blauer Himmel. Im Vordergrund das Schloss von Prinzessin Peach. Es erinnert zu 100% an das Schloss in Mario64, welches mein erstes 3D Mario war. Ich stoße ein leichtes „Aww!“ aus. „Drücke A um zu beginnen“. Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht mache ich dies und das Intro beginnt. Zum Intro möchte ich eigentlich nichts sagen. Dies soll jeder für sich selbst entdecken. Was ich allerdings sagen kann: Es ist genial! Versucht auf sämtliche Kleinigkeiten zu achten. In diesem Intro sind so unfassbar viele Anspielungen versteckt. Hier ist für Kinder der 80er und 90er echt viel dabei. Besonders die „Back to the Future“ Anspielung ist toll gemacht, um nur eine Szene zu nennen. Vom Gefühl her würde ich sagen, dass das Intro keine fünf Minuten lang dauert. Allerdings saß ich auch nicht mit der Stoppuhr vor dem Bildschirm. Teils musste ich wirklich gut lachen. Nebenher versuchte ich auf alles zu achten. Da war für diese Banalität kein Platz. Hier lernt man übrigens auch wie die verrückten Hasen und der Klempner zusammen finden. Das Intro war schon das zweite absolute Highlight. Noch keine Minute gespielt und schon hat mich das Spiel in seinen Bann gezogen.

Auf ins Abenteuer mit Mario und den Hasen

Zu Anfang lernen wir „BEEP-0“ kennen. Dieser war auch schon im Intro zu sehen und wird nun zu unserem Begleiter und Steuerelement. „BEEP-0“ hat nützliche Tipps, freche Sprüche (welche auch mit Anspielungen gefüllt sind) und einen großen Fan. Genauer gesagt „Z. B.“(im englischen F. B.). Dieser ominöse Fan kann „BEEP-0“ upgraden bzw. seine Software aktualisieren und auffrischen. Somit erlernt er neue Fähigkeiten wie z.B. das Teleportieren zurück zum Schloss. „BEEP-0“ und „Z. B.“ Kommunizieren per Mail. In der ersten Mail befindet sich ein Anhang. Unsere ersten Waffen.
Eine für Mario, eine für Rabbid Peach und eine Waffe für Rabbid Luigi. Dies ist auch unser Start-Team. Im Laufe des Spiels lernen wir mehr und mehr bekannte Charaktere kennen, die dann auch zu unserem Team gehören. Das Team besteht aus drei Charakteren. Also muss man immer wieder neu abwägen, welche Fähigkeiten man in seinem Team benötigt. Hier lohnt sich das Vergleichen der Werte. Mit unseren drei oben genannten Helden und unseren noch nicht so überragenden aber zweckmäßigen Waffen ziehen wir den Kampf gegen die bösen Rabbids. Nicht alle Hasen sind böse. Dazu später mehr. Wir steuern so gesehen nur „BEEP-0“. Die Protagonisten folgen ihm auf Schritt und Tritt. Als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Das Tempo ist sehr angenehm. Top. Wir können uns frei bewegen, in alle Ecken gucken und kleine Geheimnisse so wie lustige Ereignisse entdecken. Die Geheimnisse beinhalteten meist eine Truhe in der neue Waffen liegen, oder Sammelobjekte wie zum Beispiel Soundtracks oder 3D-Figuren. Doch zu Beginn kann man diese leider nicht betrachten, oder die Waffen wechseln. Dies wird einem in einer süßen grafischen Einblendung mitgeteilt.

0%, 50% oder 100%. Verstanden!

Ich empfehle sich die Zeit zu nehmen und alles abzusuchen. Hier und da lauern wahre Schätze oder auch lustige Ereignisse, die mich kräftig grinsen ließen. Der erste Kampf und schon geht es weiter. Zack! Der erste Fight. Hier bekommen wir mit einem Tutorial die Grundlagen beigebracht. Den Kampfplatz kann man sich ähnlich wie ein Paintball-Feld vorstellen. Es gibt Hindernisse zum Verstecken, höher oder niedriger gelegene Bereiche und Röhren, über die man an andere stellen des Kampffeldes gelangen kann… ok. Diese gibt es im Normalfall nicht auf einem Painball-Platz. Die Kämpfe sind dbei immer rundenbasiert. Ihr habt also alle Zeit der Welt eure Taktik genau zu planen. Erstes Ziel: Besiege alle Gegner. Läuft! „BEEP-0“ erklärt uns wie wir uns verstecken und wie wir schießen. Es gibt eine Anzeige und sie zeigt uns wie hoch die Chance ist den bösen bösen Hasen zu treffen. 0%, 50% oder 100%. Verstanden! Ich setze das Gelernte um. Gewonnen. Perfekt! Weiter geht’s. Nächster Kampf. „BEEP-0“ erklärt uns hier das man auf seine Verbündeten springen kann und somit an Stellen gelangen kann die weiter weg sind. Cool! Genau so können wir in Gegner rein rutschen und somit Nahkampf-Schaden verursachen. Cool!

Umgesetzt. Gewonnen. Perfekt.

Im nächsten Kampf geht es darum selbständig das Gelernte umzusetzen. Auch diese Aufgabe meistere ich ohne Probleme. Damit wäre auch schon Welt 1-1 abgeschlossen. Alle Kämpfe mit „Perfekt“ abgeschlossen. Das bedeutet volle drei Sterne und eine dicke Portion Münzen. Welt 1 besteht aus neun oder zehn Schlachten. Ich bitte zu entschuldigen, dass ich mir hier nicht mehr 100% sicher bin. Während wir Welt 1 erkunden, erreicht uns die Nachricht doch bitte zum Schloss zurück zu gehen. „BEEP-0“ erhält sein Update und wir werden zu Prinzessin Peach teleportiert. Hier sind die Rabbids fleißig am arbeiten. Peach hat sichtlich Spaß mit den kleinen Kerlchen, möchte aber trotzdem gern das Mario dem ganzen Unfug ein Ende bereitet. Im Laufe des Spiels werden mehr und mehr Bauwerke fertig gestellt. Endlich können wir die gefundenen Waffen kaufen, oder die 3D-Figuren betrachten. Das Königreich lädt zum ausruhen und erkunden ein. Auch hier lässt sich das ein oder andere Geheimnis finden.

Fazit zu Mario + Rabbits Kingdom Battle

Viel habe ich nun über dieses Meisterwerk geschrieben. Aber wenig verraten oder gesagt. Mit Absicht. Jetzt gerade, während ich diese Zeilen schreibe, habe ich Welt 1 einmal komplett durch. Dafür habe ich mit kleinen Pausen etwa vier Stunden gebraucht. Am Ende von Welt eins erfährt man, dass man zurückkehren und mit neuen Fähigkeiten den Rest des Gartens erkunden kann. Ich rechne hier mit der etwa gleichen Spielzeit. „Mario + Rabbids Kingdom Battle“ ist definitiv ein Spiel von dem man lange etwas hat. Ich persönlich bin ein Erkunder und schaue gerne zwei Mal in jede Ecke. Looten und Leveln halt. Das muss drin sein, ist doch klar! Mit Absicht habe ich das ein oder andere Überraschungsmoment in meinem Text verschwiegen. Ich glaube das der Effekt bestimmter Ereignisse cooler ist, wenn man sie selbst ohne Spoiler entdeckt. Nur so viel: Es gibt viele „WOW!“ und „Ahh!“ Momente die das Fanboy-Herz höher schlagen lassen. Insgesamt merkt man wie viel Liebe in diesem Spiel steckt. Hier wurde an jedes Detail gedacht. Hin und wieder hatte ich leichte Framedrops und es ruckelte. Doch es war nicht schlimm. Die Grafik ist wunderhübsch. Auch hier steckt jede Menge Liebe im Detail.

Ich bin kein Fan von Wertungen für Games. Jeder empfindet anders. Was mir gefällt, gefällt dem Nächsten ganz und gar nicht. Für mich ist es (bis jetzt … ein paar Games kommen dieses Jahr ja noch) das GOTY (Game of the Year). Damit wurde „Zelda: Breath of the Wild“ vom Thron 2017 gestoßen. Im Game of Thrones der Games könnte eventuell noch „Mario Odyssee“ gefährlich werden. Wenn ihr Mario Fans seid – greift zu. Greift zu und nehmt euch die Zeit diese wunderbare Welt zu erkunden. Genießt die Anspielungen und Eastereggs. Das gleiche gilt natürlich für Fans der knuffig duften Hasen. Ich setze mich nun wieder an die Rettung des Pilz Königreichs.

Anmerkung der Redaktion: Pascal Dupré betreibt sein eigenes Podcast und schreibt für uns immer seine Erfahrungsberichte, welche seinem ganz eigenem Eindruck entsprechen. KleinesGespräch ist ein Podcast-Format von und mit Pascal Dupré. Der Podcast liegt fernab vom Standard-Interviewformat. Im Gespräch mit Pascal kommt man schnell vom Hölzchen aufs Stöckchen.

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